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Hierbei bringen mich immer wieder zwei Aspekte zum Nachdenken.
Zum einen, wenn man die Entgenderung der Sprache anwendet, wie es die Spreche bereits her gibt, zum Beispiel mit der Entgenderung nach Hermes Phettberg, indem man kurz gesagt alle Substantive mit einem I enden lässt und nur den Artikel das anwentet, dann fühlen sich die Betroffenen Minderheiten, für die man das ganze doch eigentlich machen soll schnell gedisst bzw. beleidigt. Beispielsätze: Zum Schuli gehen alle Schühlerli. Das Schülerli kann sein ein Männli, ein Frauli oder auch etwas anderes aber das Hundli geht zur Hundeschuli.
Was man hierbei nicht beachtet ist, dass es bereits kulturell etablierte Menschengruppen gibt, die diese Sprache sehr bewusst einsetzt, beispielsweise in der Schweiz. Ist die Ablehnung dieser Sprechweise dann nicht genau so ein Diss bzw. eine Beleidigung für viele Schweizer? Somit kehrt sich die Situation sogar um und eine Minderheit beschämt die andere.
Betrachtet man diese Situation psychologisch. Könnte man hier sogar von einer Opfer-Täter-Umkehr sprechen.
Das bringt mich zur zweiten Sache. LGBTQ... hat hier leider mehrere Interessengruppen vermischt. Man kann es in zwei Gruppen unterteilen. In sexuelle Orientierung und eigenes Körperbewusstsein. Dass sexuelle Orientierung sehr stark variieren und das sogar mehrmals im Leben oder nie festgelegt sein muss, das kann man in der Natur überall entdecken. Übrigens haben sogar viele Pflanzen zwei Geschlechter aber das nur am Rande. Beim Körperbewusstsein befinden wir uns in der Auseinandersetzung mit uns selbst und der eigenen Identität. In der Psychologie gibt es das Modell der Abspaltung eigener Identitätsanteile. Es kommt dann zur Ablehnung von Anteilen seines eigenen Ich-Bewusstseins. Und nun frage ich mich, ob das angesprochene Körperbewusstsein unter die Abspaltung der Identitätsanteile fällt. So eine Abspaltung entsteht bei schrecklichen Ereignissen, die das eigene Bewusstsein nicht mehr verarbeiten kann. Man kann hier sogar von einem Trauma sprechen. Aber wenn dem so ist und die Betroffenen solchen Ereignissen zum Opfer gefallen sind, ist dann die Genderneutrale Sprache, wie sie versucht wird zu etablieren mit kunstpausen in Substantiven und eigentlich größtenteils nur der umkehrbar von generic Maskulinum zu generic Femininum, ist das dann nicht genau so eine Opfer-Täter-Umkehr?
Ich möchte an der Stelle noch klar stellen. Wie man sich selbst sieht und empfindet kann man richtig oder falsch sein, es ist die Realität dessen was man ist. Erst wenn man sich mit anderen vergleicht und Abweichungen feststellt und nicht akzeptieren kann entsteht ein Leidensdruck, welche entweder direkt nach innen gerichtet ist (ich bin falsch) oder aber nach außen gerichtet (die anderen sind falsch) ist. Das wirklich Gefährliche ist hier und das betrifft uns alle, dass man lieber dazu neigt das Äußere als falsch darstellen als sich selbst insbesondere weil man damit von der Auseinandersetzung mit sich selbst abgelenkt werden kann und nicht spüren muss bzw. man ja dann auch wieder Bestätigung von außen erhält, von Gleichgesinnten.
Schönes Wochenende
#Sprache #GenderneutraleSprache #Gleichberechtigung #Diskussion #Meinung
Ist #gendern sinnvoll?
Hierbei bringen mich immer wieder zwei Aspekte zum Nachdenken.
Zum einen, wenn man die Entgenderung der Sprache anwendet, wie es die Spreche bereits her gibt, zum Beispiel mit der Entgenderung nach Hermes Phettberg, indem man kurz gesagt alle Substantive mit einem I enden lässt und nur den Artikel das anwentet, dann fühlen sich die Betroffenen Minderheiten, für die man das ganze doch eigentlich machen soll schnell gedisst bzw. beleidigt. Beispielsätze: Zum Schuli gehen alle Schühlerli. Das Schülerli kann sein ein Männli, ein Frauli oder auch etwas anderes aber das Hundli geht zur Hundeschuli.
Was man hierbei nicht beachtet ist, dass es bereits kulturell etablierte Menschengruppen gibt, die diese Sprache sehr bewusst einsetzt, beispielsweise in der Schweiz. Ist die Ablehnung dieser Sprechweise dann nicht genau so ein Diss bzw. eine Beleidigung für viele Schweizer? Somit kehrt sich die Situation sogar um und eine Minderheit beschämt die andere.
Betrachtet man diese Situation psychologisch. Könnte man hier sogar von einer Opfer-Täter-Umkehr sprechen.
Das bringt mich zur zweiten Sache. LGBTQ... hat hier leider mehrere Interessengruppen vermischt. Man kann es in zwei Gruppen unterteilen. In sexuelle Orientierung und eigenes Körperbewusstsein. Dass sexuelle Orientierung sehr stark variieren und das sogar mehrmals im Leben oder nie festgelegt sein muss, das kann man in der Natur überall entdecken. Übrigens haben sogar viele Pflanzen zwei Geschlechter aber das nur am Rande. Beim Körperbewusstsein befinden wir uns in der Auseinandersetzung mit uns selbst und der eigenen Identität. In der Psychologie gibt es das Modell der Abspaltung eigener Identitätsanteile. Es kommt dann zur Ablehnung von Anteilen seines eigenen Ich-Bewusstseins. Und nun frage ich mich, ob das angesprochene Körperbewusstsein unter die Abspaltung der Identitätsanteile fällt. So eine Abspaltung entsteht bei schrecklichen Ereignissen, die das eigene Bewusstsein nicht mehr verarbeiten kann. Man kann hier sogar von einem Trauma sprechen. Aber wenn dem so ist und die Betroffenen solchen Ereignissen zum Opfer gefallen sind, ist dann die Genderneutrale Sprache, wie sie versucht wird zu etablieren mit kunstpausen in Substantiven und eigentlich größtenteils nur der umkehrbar von generic Maskulinum zu generic Femininum, ist das dann nicht genau so eine Opfer-Täter-Umkehr?
Ich möchte an der Stelle noch klar stellen. Wie man sich selbst sieht und empfindet kann man richtig oder falsch sein, es ist die Realität dessen was man ist. Erst wenn man sich mit anderen vergleicht und Abweichungen feststellt und nicht akzeptieren kann entsteht ein Leidensdruck, welche entweder direkt nach innen gerichtet ist (ich bin falsch) oder aber nach außen gerichtet (die anderen sind falsch) ist. Das wirklich Gefährliche ist hier und das betrifft uns alle, dass man lieber dazu neigt das Äußere als falsch darstellen als sich selbst insbesondere weil man damit von der Auseinandersetzung mit sich selbst abgelenkt werden kann und nicht spüren muss bzw. man ja dann auch wieder Bestätigung von außen erhält, von Gleichgesinnten.
Schönes Wochenende
#Sprache #GenderneutraleSprache #Gleichberechtigung #Diskussion #Meinung
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Mir wird übel, wenn jemand gendert. Ich gehe weg und am Telefon lege ich auf.Hat bis heute funktioniert. Die Leute haben es mir gegenüber eingestellt.
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Gender - Allergie 😂
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Halo
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Halo wie geht es
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