Nachdem ich gestern Abend ein erschreckendes Video gesehen habe, in dem durch den
#Klimawandel, sprich durch
#Starkregen ein ganzes Haus weggespült wurde, kommt mir gerade ein interessanter Gedanke, so rechtlicher Natur.
Nehmen wir mal an, das weggespülte Haus stand unter Denkmalschutz und ist auf dem Grundstück eines Nachbarn gelandet. Der Einfachheit halber nehmen wir mal an, das Gebäude ist nicht einsturzgefährdet und - abgesehen von einer riesigen Menge Dreck - inklusive Inventar in einem noch recht guten Zustand. Dann stellen sich natürlich folgende
#Rechtsfragen:
- Wem gehört das Gebäude denn jetzt? Habe mal ein Video gesehen, in dem jemand versehentlich auf einem fremden Grundstück gebaut und dadurch das Eigentum am Gebäude verloren hat.
- Wie schaut es mit dem ursprünglichen Grundstück aus? Eigentlich hätte das Gebäude ja niemals abgerissen werden dürfen. Dumm nur, dass das
#Unwetter nichts davon wusste...
- Und wie ist das auf dem neuen Grundstück? Schließlich steht dort jetzt ein Haus, für das es - rein objektiv betrachtet - keine
#Baugenehmigung gibt.
- Nehmen wir außerdem an, das Grundstück, wo das Haus jetzt steht, verfügt nicht über eine geeignete Zuwegung, die es z.B. schweren Baumaschinen ermöglichen würde, das Haus dort zu demontieren. Kann man wirklich verlangen, dass - ja, wer eigentlich? - mit Hämmerchen, Handkarre und Spaten das Haus dort abreißt?
- Und wem gehört das Inventar des Hauses?
- Zahlt das womöglich sogar die Versicherung (wessen/welche dann eigentlich)?
Bevor sich wieder einige über eine vermeintliche Hartherzigkeit mokieren, natürlich ist mir bewusst, dass sowas ein schreckliches Ereignis ist und da gerade jemand sein komplettes Hab und Gut verloren hat. Der menschliche Gedanke, selbstverständlich dem Nachbarn Zugriff auf seine Sachen zu gewähren, sei hier mal bewusst in den Hintergrund gestellt. Es geht mir hier rein um die
#Rechtslage.